Am 26. Dezember 2008 war es endlich soweit, der Pfadfinderstamm Wikinger aus Niederkassel Rheidt machte sich auf den Weg in die Schweiz, zu dem vertrauten und allseits beliebten Winterlager-Domizil auf der Rigi, der „Königin der Berge“.
Bereits im Oktober hatte die Wikinger ein Hilferuf von zwei älteren Damen erreicht; Sie hatten ein Haus geerbt, in dem es vor Geisterwesen nur so wimmelte. Nun hofften sie auf die Hilfe der großen und kleinen Pfadfinder, die extra eine Geisterjägerausbildung absolvierten. Auf der Rigi erwarteten sie dann außer Schneeballschlachten, Schlittenrennen und einer malerischen Berglandschaft auch einige merkwürdige Gestalten, die professionell vertrieben wurden. Vom freundlichen grünen Schleimmonster über einen hakennasigen Kobold bis hin zu blutrünstigen Vampiren mussten sich die Geisterjäger auf nicht zu unterschätzende Gegner gefasst machen.
Ganz verzwickt wurde die Lage dann an Sylvester, als zwielichtige Gestalten der Monsterjäger-Firma „Spuknit und Partner“ auftauchten und allen Wikingern einen Transformationstrank verabreichten, der sie nach Sonnenuntergang in Vampire, Orcs, Gargoyles und andere Wesen verwandelte. Die feierten dann eine ausgelassene Sylvesterparty, bis die Wirkung des Tranks nach Mitternacht nach lies. Von diesem Ereignis erholten sich die Wikinger an Neujahr mit einem ausgiebigen Frühstück, Entspannungs-AGs und Schlittenfahrten im frisch gefallenen Neujahrsschnee. In den verbleibenden Tagen wurden außerdem die Kenntnisse in den wichtigsten Pfadfindertechniken vertieft und in Form eines Postenlaufes auch abgefragt.
Leider gingen die Tage viel zu schnell vorbei und am 5. Januar 2009 brachte die Rigi-Zahnradbahn die Wikinger wieder ins Tal, von wo sie die Heimreise antraten und am frühen Abend an ihrem Heim, dem Skiringssal in Rheidt eintrafen.