Ein konkretes Fahrten-Highlight kann ich gar nicht benennen. Im Alter von 5 Jahren fing es in der Meute erstmals klein an. Das Bundessingfest im Jahr 2013 war besonders magisch, da Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland angereist sind, um auf unseren heimischen Rheinwiesen in Mondorf beim Singwettstreit gegeneinander anzutreten, aber auch gemeinsam zu singen. Bei solchen Fahrten auf Ring- und Bundesebene fasziniert mich die Vielfalt und zugleich das Teilen derselben Begeisterung und Leidenschaft für die Pfadfinderei. Man lernt voneinander und tauscht sich aus. Freundschaften entstehen und halten jahrelang.

Nach dem Übertritt in die Sippe folgte die erste Großfahrt – das Sommerlager nach Irland mit Nähe zum Meer und wunderschönen Wanderwegen. Das anfängliche Heimweh wurde von all den spontanen Abenteuern, wie Klippenspringen und einem immer stärkeren Fernweh, sobald ich zu Hause war, überrumpelt. Verschlafen beim Frühstück die frische Morgenluft zu genießen, unter leuchtendem Sternenhimmel zu plaudern, in Singerunden vor lauter Euphorie das Zeitgefühl zu verlieren und abends im Schlafsack so sehr mit der Sippe lachen zu müssen, dass sich die Bäuche krümmen und weh tun. Wegen all dieser Abwechslung freue ich mich auf jede anstehende Fahrt! Egal wo und wie lange sie stattfindet, es ist jedes Mal eine einmalige Bereicherung!